Ich will!

Welche Gemeinsamkeiten hatten Menschen wie Abraham Lincoln, Thomas Edison, Albert Einstein und Walt Disney, einmal davon abgesehen, dass sie alle in Amerika lebten?

Sie einte das gleiche Schicksal: Der feste Wille, erfolgreich zu sein. Ihre Geisteshaltung hat sie zu den einflussreichsten Menschen der Geschichte gemacht. Diese außergewöhnlichen Personen glaubten an ihre eigenen Fähigkeiten und sie sahen in Rückschlägen und Enttäuschungen das, was es wirklich war: keine persönlichen Niederlagen, sondern notwendige Begleiterscheinungen des Erfolges.

Lincoln versagte mehrfach als Geschäftsmann, verlor einige Wahlen zum Parlament und wurde dennoch amerikanischer Präsident. Auch Walt Disney meldete fünfmal Konkurs an, bevor „Disneyland“ Realität wurde. Edison probierte tausende von Glühfäden aus, bis er seine bahnbrechende Erfindung endlich zum Leuchten brachte. Der Schüler Albert Einstein kämpfte mit schlechten Noten, bevor er die Welt mit seiner Relativitätstheorie in Erstaunen versetzte.

Von Gewinnern lernen heißt siegen lernen. Diese und viele andere Biografien beweisen, dass nichts unmöglich ist, solange der feste Wille vorhanden ist, erfolgreich zu sein, was auch schon Goethe wusste: „Das kleine Wort „ich will“ ist mächtig, spricht´s einer still und leis. Die Sterne reißt´s vom Himmel, das kleine Wort „ich will.“

Scheitern wird oft in den gleichen Topf mit Schuld, Unterlegenheit und Resignation geworfen. Deshalb nehmen viele ihre Niederlagen als persönliche Tragödien wahr. Resigniert geben sie schnell auf und fragen sich, wann der liebe Gott ihnen denn nun endlich das Leben zukommen lässt, das sie sich wünschen. Diese Einstellung führt zu nichts.

Jetzt ist der beste Moment, etwas zu verändern.

Sie sind heute das Produkt Ihrer Gedanken von gestern und werden morgen das Produkt Ihrer Gedanken von heute sein. Wenn Sie etwas verändern wollen, gibt es nur einen einzigen richtigen Moment: hier und jetzt.  Das Scheitern ist Vergangenheit. Vor Ihnen liegt das neue Leben. Wer sich von seinen alten Botschaften „Ich kann nicht“ verabschiedet und bereit ist, „Ich kann“, zu sagen entdeckt im Scheitern den festen Grund für eine Neugeburt und für echtes Selbstbewusstsein. Hätte Thomas Edison nach dem tausendsten Versuch aufgegeben, säßen wir heute im Dunkeln.

Deshalb gilt: niemals aufgeben.

Ich würde ja gerne, aber …“, höre ich bereits den einen oder anderen sagen. Ich nenne diese Menschen Unterlasser. Sie unterlassen alles, um ja keinen Erfolg zu haben. Nach dieser Definition sind die Menschen, die etwas unternehmen, Unternehmer. Sie haben akzeptiert, dass wir alle nackt auf die Welt kommen und uns unsere Eltern nicht aussuchen konnten. Sie haben aber erkannt, dass unsere Herkunft alles andere als ein Stigma ist. Die Natur hat es so eingerichtet, dass wir nach der Kind- und Jugendzeit loslassen müssen, um unser eigenes Leben zu leben. Das sind Herausforderungen, die mehr Chancen als Risiken sind. Erfolg folgt dem, der bereit ist, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und entschlossen die Zukunft anpackt. Erfolg hat nie etwas mit zufälligem Glück zu tun, es ist das Ergebnis, das auf unsere Anstrengungen folgt.

Denn Glück hat die gleiche Sprachwurzel wie gelingen. Mit anderen Worten: Nur dann, wenn Sie etwas tun, können Sie Ihr Leben dauerhaft zum Positiven verändern. „Von nichts kommt nichts“, lautet eine altbewährte Redewendung. Leider suchen viele Menschen heute das Glück weniger im Tun als im passiven Konsumieren, und da ist es schwer zu finden. Schon in der Bibel lesen wir: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder…“. Als Erwachsene haben wir die Leichtigkeit des Kindseins vergessen und uns in Abhängigkeiten geflüchtet, die krank machen. Mehr denn je gilt, so wie die Kinder durch spielerische Aktivitäten herauszufinden, was uns wirklich wichtig ist und Spaß macht. Denn Spaß ist das Tor zum Freisein und damit zu vielen Glücksmomenten. Wir sind heute so konditioniert, dass alles, was Spaß macht, nur am Wochenende stattzufinden hat. Unter der Woche haben wir mit ernster Miene unseren Pflichten nachzugehen. Was für eine desaströse Einstellung.

„Jeder Tag ist ein kleines Leben, jedes Erwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder frische Morgen eine kleine Jugend“, sagte Arthur Schopenhauer. Jeder Tag ist ein neuer Anfang. Ganz gleich, was gestern auch gewesen sein mag. Sie können keine einzige Sekunde zurückholen. Die Tür zu gestern ist endgültig geschlossen. Alles Jammern über verlorene Chancen bringt Sie keinen Schritt weiter. Jetzt ist der richtige Augenblick, sein Leben zu verändern. Seien wir ehrlich: Was haben Sie sich nicht schon alles in die Hand versprochen? Was haben Sie davon tatsächlich getan bzw. umgesetzt? Es gibt keine Meisterschaft im Aufstellen von Vorsätzen, und das ist auch gut so. Oft ist es besser, nur einen Vorsatz für den Tag zu fassen und diesen auch umzusetzen, als zehn Vorsätze zu fassen, von denen nicht einer umgesetzt wird. Dabei müssen es weder heroische Vorsätze noch unendlich viele Ziele sein. Je höher die Anzahl der Ziele, desto größer die Gefahr, diese Ziele nicht erreichen zu können. Nicht erreichte Ziele bauen in uns das Gefühl des Versagens auf, und das ist alles andere als förderlich.

Also setzen Sie sich nur einen wichtigen Vorsatz, den Sie unter Einsatz Ihrer Kräfte an diesem Tag auch wirklich erreichen können und wollen. Jedes erreichte Ziel wird Ihr Selbstbewusstsein stärken.

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