Sie haben also Kunden und Partner, vielleicht sogar Fans. Sie haben eine Gruppe von Menschen, die Ihre Arbeit schätzen und Ihnen folgen.
Aber für wie viel Leidenschaft sorgen Sie tatsächlich?
Der Trubel darüber, wohin der Basketball-Star LeBron James nach seinem Entscheid zum Wechsel nun unter Vertrag gehen würde, erinnert mich an eine ähnliche, frühere Szene: An die Hysterie, als er sich zum ersten Mal entschied, von Cleveland nach Miami zu wechseln. Im Bundesstaat Ohio rissen die Leute seine Poster von den Wänden und verbrannten sein Trikot.
Vermutlich möchten Sie nie in Ihrem Leben so verschmäht und verunglimpft werden, dass man Ihr Trikot verbrennt. Aber vielleicht sollten Sie es…
Der Grund, warum LeBron diese intensiven Reaktionen (negative UND positive) hervorruft, besteht darin, dass er derzeit der beste Basketballspieler der Welt ist. Manche Menschen lieben ihn, andere hassen ihn. Das heißt, dass er eine Bedeutung hat. Er ist relevant. Er tut unglaubliche Dinge.
Sportler wechseln ständig die Mannschaften. Wenn sie Mittelmaß sind, kümmert es niemanden. Wenn sie gut sind, werden die Fans sauer. Wenn sie großartig sind, reagieren die Leute so emotional, dass sie ein Trikot verbrennen, Himmelsschreiber beauftragen oder einen anderen öffentlichen Akt aufführen, um ihrer Wut und ihrem Zorn Luft zu machen.
Wenn Sie eine Führungskraft oder gar Marktführer sein wollen – oder wenn Sie die Welt ändern möchten – dann müssen Sie Ihren Wunsch begraben, gemocht zu werden.
Wenn wir anderen Menschen sagen, was diese hören wollen, machen wir uns beliebt. Anderen Menschen zu sagen, was diese hören müssen, macht uns bedeutend, ermutigend und wertvoll.
Vor kurzem sprach ich Alan Weiss, einem der weltweit besten Unternehmensberater. Und wir kamen zu dem Schluss, dass wir unsere Arbeit vermutlich nicht richtig machen, wenn uns nicht jeden Tag jemand aus seiner Facebook- oder aus seiner Twitter-Seite löscht.
Versuchen Sie nicht, der Masse zu gefallen. Sprechen Sie die Menschen an, die Sie wirklich erreichen wollen und seien Sie ehrlich. Fordern Sie diese heraus, mehr zu tun und besser zu werden. Und seien Sie sich im Klaren: Wenn Sie nicht auch einige Neider anziehen, dann tun Sie vermutlich nichts, was von Besonderheit ist.
Und das führt uns zur wichtigsten Frage führt, die Sie sich stellen sollten . . .
Würde man Ihr Trikot verbrennen?
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