Zum Gedenken an Jim Rohn (1930-2009)

Mehr als 45 Jahre lang hat Philosoph der Persönlichkeitsentwicklung, Jim Rohn, der 2009 verstarb, Millionen von Menschen mit seinen Seminaren, Büchern, Artikeln und CDs inspiriert. Jim Rohn war der führende Erfolgsphilosoph Amerikas. Er brachte uns nicht bei, wie man verkauft oder wie man mit seiner Zeit richtig umgeht, sondern er lehrte uns, über uns selbst und unsere Möglichkeiten nachzudenken[/acc]

John Fleming, der Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift Direct Selling News sagte, dass er einen Großteil seines Erfolgs im Direktvertrieb dem verdankt, was er von Jim Rohn gelernt hat. Er führte aus:

„Wenn ich alle meine Erfolge im Direktvertrieb oder in anderen Geschäften nur einem einzigen Umstand zuschreiben wollte, dann ist es das Wissen und Verständnis, das ich in all den Jahren gewonnen habe, als ich Jim Rohns Seminare besuchte und mit ihm und seiner Lehre immer enger vertraut wurde.  Jim ging es immer um die Menschen: Er wollte ihnen helfen, alles bestmöglich zu verstehen, damit sie an ihr eigenes Wachstumspotential glauben und ihr Leben verändern können.“

Jim Rohns Philosophie lehrt, dass jeder selbst für sein Persönlichkeitswachstum verantwortlich ist. Darüber hinaus erklärte er, wie und warum ein jeder ein lohnenswerteres und vitaleres Leben führen kann. Es ist zu unserem eigenen Vorteil wie auch zum Nutzen aller, die wir mit unserer Fülle berühren. Der positive Einfluss, den Jim Rohn auf Menschen in der ganzen Welt, insbesondere jene im Direktvertrieb und auf die gesamte Persönlichkeitsentwicklungsbranche ausgeübt hat, ist ein eindeutiges Zeugnis für diese Wahrheit.

Seine Lebensgeschichte und sein immenser Einfluss erscheinen noch beeindruckender, wenn man weiß, dass er in aller Abgeschiedenheit auf einer Farm in Idaho aufgewachsen ist. Seine liebevolle, jedoch auch völlig durchschnittliche Erziehung verschaffte ihm keinerlei Vorteil gegenüber seinen Zuhörern und Lesern der letzten viereinhalb Jahrzehnte. Wenn er seiner bescheidenen Herkunft auch ein starkes Arbeitsethos verdankte, so mangelte es ihm doch an zielgerichtetem Ehrgeiz. So wie es auch heute noch überall im Lande der Fall ist, wurden ihm in der Schule Zahlen und Fakten beigebracht, doch er lernte nicht, wie man sein Leben gestaltet. Er verließ das College bereits nach einem einzigen Jahr, worüber er in seinen Vorträgen meinte: „Nach einem Jahr dachte ich, dass ich über genug Bildung verfügte.“

Er war davon überzeugt, dass es besser wäre, wenn er eine bezahlte Arbeit annimmt, um seine Familie zu ernähren. Einige Jahre lang schuftete er sich ab, bis er mit 25 Jahren begriff, dass er, anstatt sein Leben aufzubauen, sich immer im gleichen Trott bewegte und es nur zu Schulden gebracht hatte, oder, wie er es ausdrückte, „zu Pennies in der Tasche und nichts auf der Bank“. Jim Rohn war einer von denjenigen, die andere immer wieder dazu ermutigen, mehr aus sich zu machen. Er ermunterte sie, das Richtige auf die richtige Art und Weise zu tun. Im Ergebnis profitierte er selbst am meisten davon.

Ich habe schon immer daran geglaubt, dass wir umso mehr für uns selbst tun, je mehr wir für andere tun. Dem Persönlichkeitswachstum galt schon immer meine Leidenschaft. Jim Rohn war mein Mentor, und durch seine Lehren und Schriften wird er immer bei uns sein.

1994 war ich im Alter von 23 Jahren zu einem Seminar mit Jim Rohn eingeladen. An diesem Tag hörte ich Dinge, die in mir auf große Resonanz stießen. Er sagte u. a.: “Erfolg ist einfach, ein halbes Dutzend Dinge bestimmen über etwa 80 Prozent der Ergebnisse in unserem Leben.” “Erfolg hat nur etwas mit den fundamentalen Dingen zu tun” usw. Ich befolgte seine Prinzipien, und vier Jahre später war ich im Alter von 27 Millionär.

Jim Rohn hat für zahlreiche Menschen in vielen verschiedenen Bereichen eine immens wichtige Rolle gespielt. Er ist seinen eigenen Weg gegangen und wurde zum Vorbild von so vielen Menschen, obwohl er die Messlatte  unglaublich hoch gelegt hatte. Jim Rohn war einer der größten inspirierenden Lehrer und Denker und eine der außergewöhnlichsten Führungspersönlichkeiten nicht nur unserer Zeit, sondern aller Zeiten. Ich bin einer seiner erklärten Anhänger. Er war einer meiner Helden, und ich bin so froh darüber, dass ich ihn meinen Freund nennen durfte,

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